Seita fing gestern an, ganz viel zu trinken und noch mehr zu pieseln, drin wie draussen. Sie sah ganz leidend aus, hat Louhi angeknurrt und wollt nix fressen. Deshalb haben wir die beiden heut bei der Wanderfreundin einquartiert. In der Mittagspause hab ich den Tierarzt angerufen und gefragt, ob wir lieber vorbeikommen sollten. Sollten wir. Also hab ich den Nachmittag umgeplant. Zum Glück konnte die Wanderfreundin uns fahren und hat sich um Louhi gekümmert. Und ausserdem kamen wir bei der einzigen Ärztin dran, bei der Seita nicht schon nach 3 Sekunden nen Panikanfall kriegt. Ne geborene Tschechoslowakin übrigens. :)

Die hat Blut genommen und dann durften wir Seita ne Urinprobe abnehmen- mit ner Saunakelle. :) War spannend! Das Ergebnis - Blut ist ok, kein Zucker, Nieren- oder Leberschaden. Uff. Ne Blasenentzündung vermutet die Ärztin, ist aber nicht ganz sicher, weil der Urin so stark verdünnt war. Jetzt haben wir ne Zweiwochenration riesige Antibiotika, Schmerztabletten und ne Minerallösung für's Trinkwasser. Ausserdem den Rat, die Hunde getrennt voneinander "aufzubewahren", damit's keinen Knatsch gibt.

Also ist Seita jetzt im Arbeitszimmer hinterm Hundegitter und will raus, Louhi im Flur vorm Gitter und will rein. :/ Zeitung liegt grossflächig in beiden Gebieten auf dem Boden. Und ich versuch, für beide Zeit zu haben. Ach ja, und Seita darf wieder nur Schonkost und keine Leckerlies, was sie absolut nicht witzig findet.